NUR WER SEINE WURZELN KENNT, KANN SEINE ZUKUNFT ERFOLGREICH GESTALTEN!
Wenn man bedenkt, welche Fülle an Aufgaben man in einer fast 50-jährigen Tätigkeit als die Interessensvertretung heimischer Landwirte zu bewältigen hatte, dann kann man sich auch gut vorstellen, dass daraus ein umfassender Wissensfundus entstanden ist. Von diesem Know-how profitieren unsere Mitgliedsbetriebe täglich aufs Neue. So verstehen wir uns heute mehr denn je als aktiver Brückenbauer zwischen den Interessen unserer Mitgliedsbetriebe, den Schlachthöfen, den Handelsketten und natürlich den Konsumenten. Dieses starke Netzwerk und die Kenntnis der eigenen Wurzeln ist jenes tragfähige Fundament, auf dem wir unsere Zukunft positiv aufbauen können. Nutzen auch Sie die vielen Vorteile einer Mitgliedschaft in unserer starken Erzeugergemeinschaft - rufen Sie einfach an, wir informieren Sie gerne 0732 / 922 922.
6. Oktober 1966 - Gründung des Verbandes landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten Oberösterreichs mit dem Ziel, optimale Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige Ferkelproduktion und Schweinemast zu entwickeln und zu fördern.
1969 - Erste Gebrauchskreuzungen werden umgesetzt und die Schweine-Totvermarktung eingeführt.
1972 - Beginn der Schweinevermehrungszucht. Der Schweinegesundheitsdienst wird ins Leben gerufen.
1973 - Erste Ferkelversteigerung in Wels
1975 - Beginn der ÖHYB-Ferkelproduktion in Oberösterreich (Österreichisches HYBrid-Ferkel)
1976 - Durchführung der ersten Schweinebörse. Katalogmäßig erfasste Verkaufseinheiten werden erfolgreich versteigert.
1977 - Bau der Ferkelvermarktungshalle in Kremsmünster
1979 - VLV-Mästerbetriebe erhalten erstmals per EDV ausgewertete Mastdaten von den vermarkteten Partien.
1983 - Bau einer Ferkelvermarktungshalle in Grieskirchen sowie Beteiligung an der neuen RZV-Tierzuchthalle in Regau.
1986 - Umstellung der Börsenvermarktung von Versteigerung auf direkten Vermittlungsverkauf.
1990 - Markteinführung von "GUSTINO" Markenfleisch.
1991 - Gründung des Fachmagazins "O.Ö. Veredelungsreport" für Mitglieder und Kunden des VLV.
1994 - Das EDV-Schweineplaner-Betreuungsmodell für Ferkelringmitglieder wird gestartet.
1995 - Von der Schweinebörse wird die neue MFA-Klassifizierung und MFA-Preismaske durchgesetzt. Neubau der Ferkelvermarktungshalle in Kremsmünster mit komfortabler Verwiege- und Verrechnungsausstattung. Aufbau eines eigenen VLV-Fuhrparks für den Ferkel- und Mastschweinetransport.
1996 - DI Johann Schlederer wird VLV-Geschäftsführer (Eintritt 1989). Kauf der Schweinehalle Perg / Aisthofen für die Ferkelvermarktung.
1997 - Einführung des VLV-Scannerdienstes zur systematischen Trächtigkeitskontrolle der Schweine in Mitgliedsbetrieben. Beginn einer fundierten Stallklimaberatung und des Transportservices für Ferkel vom Züchter direkt zum Mäster. Ausdehnung des Markenfleischprogramms auf "GUSTINO-STROH".
2000 - Etablierung der VLV-Homepage (Aktuelle Preisberichte, Marktanalysen und zahlreiche Artikel zum Thema Stallbau, Lüftung, Fütterung usw. )
2001 - Einführung der neuen Euro-Preismaske, Umstellung der Schweineabrechnung auf Euro.
2002 - Jahrhunderthochwasser: Stark betroffenen VLV-Mitgliedern konnte ein größerer Geldbetrag als Unterstützung überreicht werden. Einführung des VLV-Ferkelvertrages: VLV- Mäster können mittels Vertrag im voraus Ferkel bestellen, um eine pünktliche Belieferung sicherzustellen.
2003 - Erweiterung der VLV-Homepage: VLV-Mäster können online Schlachtprotokolle ihrer Mastpartien abrufen, bzw. haben zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten rund um ihre verkauften Mastschweine. Für das AMA-Gütezeichenprogramm werden auf Grund der neuen Richtlinien die Verträge erneuert. Die Rinderfachgruppe im VLV wird dem FIH übergeben.
2004 - Beendigung der Welser Ferkelversteigerung. Das bundesweite Tierschutzgesetz wurde im Nationalrat unter Zustimmung aller Fraktionen beschlossen. Einführung der VLV- Solidarhaftung für Lüftungsausfall.
2005 – VLV-Obmann Lederhilger wurde anlässlich des AMA Fleischforums der Lukullus verliehen. Die neue Ferkelverladestelle in Lindach wird eröffnet.
2006 – Positive Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes bzgl. der zwingend vorgeschriebenen Ablieferung der AMA-Marketingbeträge. Das Handbuch und die Checkliste Tierschutz wurden entwickelt und den Schweinehaltern vorgestellt.
2007 – Im ehemaligen Schlachthof Zeilinger in Adlwang werden für Marcher bis 500 Schweine wöchentlich in einer Art Lohnschlachtung geschlachtet. Der Zerlegeversuch zur Abklärung der Fleischformel wird ausgewertet und ergibt 1,5 % mehr MFA.
2008 - Durch eine gemeinsame Entscheidung im VÖS wurde im Sommer 2008 die Circo-Impfung umgesetzt, der Online-Schweineplaner wurde auf der Welser Messe erstmals vorgestellt.
2009 – Die VLV-Mästerfachgruppe führt eine Klausur durch. Daraus resultierend wurde das VLV-Stromprojekt (Strom effizient verwenden, gemeinsam einkaufen und selbst erzeugen), entwickelt.
2010 – Das Stromprojekt fand reißenden Anklang bei den Mitgliedern. Rund 150 Anlagen für die Stromgewinnung wurden auf den Bauernhöfen unserer Mitgliedsbetriebe montiert.
2011 - Der Schmerzmitteleinsatz vor der Kastration wird im VLV umgesetzt. Rege Diskussion um die Haltung der Zuchtsau in der Abferkelperiode. Im Dezember Veröffentlichung der Verordnung zur Haltung der ferkelführenden Sau.
2012 – Neun VLV-Betriebe lassen sich zertifizieren und liefern in einem Testprogramm OGT-Schweine (ohne Gentechnik) zu Marcher. Zusammen mit der Landwirtschaftskammer OÖ wird das Projekt „Weiterentwicklung bestehenden Abferkelbuchten“ initiiert.
2013 – Das Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium entwickelt das Bundesprojekt „Weiterentwicklung bestehender Abferkelbuchten“. Der VLV ist über den VÖS dabei direkt vertreten. Die ersten Prototypen werden im Schweinezentrum Gießhübl in Niederösterreich und in der FS Hatzendorf eingebaut.